Schlangen
Und manche, die so bangen,
in eitelem Verhalten,
unlängst nur finden Schlangen,
in jenem Sumpf, dem kalten.
Und über manchem Haupte,
das jetzt noch nicht gescherrt,
hängt absichtslos die Laute,
die manchen Tor bekehrt.
Doch sag oh schummrig-süß Idylle,
woher Du deinen Zauber nimmst,
zu geben mir die zarte Stille,
den Zauber und die schöne Sphinx
Und auf dem grünen Wüstenhang,
romantisch, mit duftender Girlande,
sich Paare lieblich drehn im Klang,
die Zeit verläuft im Sande.
Sie kriecht hier schon Millionen Jahr,
und ohne sich zu bücken,
und mancher, der ihr feindlich war,
sich windet auf dem Rücken.
So manchen brachte sie zu Fall,
der jenes nicht beachtet,
wenn sie ihn dann mit Wiederhall,
ins Jenseits hat verfrachtet
Und ach so zart lag Mund auf Mund,
wenn Bosheit, der Voyeur,
zerstörte schöne Harmonie,
verzweifelt schrie: mon couer
Und tragisch dann, was eingeleitet,
und rücksichtslos der Höllengang,
der jene jetzt begleitet,
nun dieser mit der Liebe rang.
Ach, muss das immer also enden,
die Schlange, nun des Todes Rat,
und muss das Schicksal sie bekennen,
bis hin zu ihrer Rachetat?
Jetzt, wo das Schwert herausgezückt,
in Neid und Gier schier eingeleitet,
die Liebe bis zum Tod erstickt
und sich nun zum Konflikt ausweitet.
Und leitet nun den Kreislauf ein,
der jetzt herauf beschworen,
und Wiederholung schleicht sich ein,
von jeher auserkoren.
Die Rache, die kommt allemal,
in Zeit, im Nu, Äonen,
und durch der Firmamente Gang,
dem Recht soll keiner hohnen
Und manche, die so bangen,
in gierigem Verhalten,
vorfinden nur die bösen Schlagen,
und Sex bis zum erkalten.
(Manfredo)